Ich habe mal in den Predigten von 2017 reingesehen, was Schneider zum HG zu sagen hat. Hier unkommentiert eine kleine Auswahl:
Stap Schneider 12.02.2017 Kulmbach:
[i]Wer den Geist Gottes empfängt, der soll zum Propheten werden, soll weissagen und den Prophetendienst ausführen. Und Paulus hat das für uns ganz klar gesagt, im Epheserbrief ist gesagt, dass Gott uns auserwählt hat, der Vater hat uns auserwählt ehe der Welt Grund gelegt war, damit wir seine Kinder werden, Kinder Gottes, Kinder des himmlischen Vaters. Er hat uns versiegelt mit seinem Geist und hat uns das Geheimnis seines Willens gesagt. Das ist eine schöne Definition: Wir sind auserwählt von Gott, Kinder Gottes zu werden. Er hat uns mit seinem Geist versiegelt und er hat uns das Geheimnis seines Willens eröffnet. Und weil wir die Gabe des Heiligen Geistes bekommen haben, sollen wir jetzt als Propheten dienen, Prophetendienst leisten, ein jeder Geistgetaufte, ein jedes Gotteskind ist dazu aufgerufen ein Prophetendienst zu leisten. Ja, wo sollen wir das machen? Der liebe Gott sagt hier ganz klar: Du sollst gehen, wohin ich dich sende, ganz einfach! Also, wo sollen wir jetzt Prophetendienst ausüben? Da, wo uns Gott hingestellt hat.
Stap Schneider 18.2.2017 Lenox, Guinea-Bissau
Wir müssen mit dem Wort vom Gottesdienst, mit dem Wort aus der Heiligen Schrift arbeiten, uns damit beschäftigen, darüber nachdenken. Wenn wir uns damit beschäftigen, zeigt uns der Heilige Geist den Willen Gottes. Wenn wir den Willen Gottes suchen, dann lässt der Heilige Geist uns ihn finden.
Stap Schneider 26.02.2017 Durban, Südafrika
Wenn wir unsere Kirche betrachten, können wir wirklich jede Entwicklung mit dem menschlichen Verstand erklären. Es kann als eine reine menschliche Organisation betrachtet werden. Es gibt für alles eine menschliche Erklärung. Für das was funktioniert und auch für das was nicht klappt. Wir haben aber die Erkenntnis: Es ist nicht die Arbeit von Menschen. Es ist die Arbeit von unserem himmlischen Vater. Wir haben eine andere Sicht auf die Kirche. Die Kirche wurde gegründet durch Jesus Christus. Sie ist gegründet auf sein Opfer. Sie gründet auf seiner Lehre. Er hat die Knechte gerufen ihm zu dienen. Und er ist heute der, der durch den Heiligen Geist arbeitet. Er erwählt arme Sünder und durch die Arbeit des Heiligen Geistes werden sie zu Kinder Gottes, werden geheiligt und vorbereitet, um in die Herrlichkeit Gottes eingehen zu können. Das ist die Arbeit, die Gott in seinem Werk tut.
Stap Schneider 05.03.2017 Neumünster
Nur durch den Heiligen Geist können wir das Heil Gottes erkennen. Mit dem menschlichen Verstand können wir da gar nichts erfassen und noch weniger verstehen. Aber durch die Wirksamkeit des Heiligen Geistes können wir erkennen: Gott schenkt Heil im Diesseits den Lebenden und im Jenseits den Verstorbenen. Und die Dankbarkeit wächst dann auch aus dem Heiligen Geist, weil der Heilige Geist in uns die Liebe eingepflanzt hat. Durch die Wirksamkeit des Heiligen Geistes ist doch in uns die Liebe zum Nächsten gewachsen, das ist eine Frucht des Heiligen Geistes. Je mehr der Heilige Geist in uns wirken kann, je mehr die neue Kreatur sich in uns entwickeln kann, je größer wird unsere Liebe zum Nächsten, je größer wird unser Wunsch: Der Nächste soll auch Heil empfangen! Das ist eine normale Auswirkung der Wirksamkeit des Heiligen Geistes. (…) Schritt für Schritt führt uns der Heilige Geist, das hat mit den Männern nichts zu tun, führt uns der Heilige Geist in die Erkenntnis Jesu Christi, damit wir den Herrn Jesus immer besser verstehen, damit wir seinen Willen immer besser verstehen und dass wir mit dem Begriff „Vollendung“ etwas Konkretes anfangen können. Vollendung ist nicht nur die Sakramente zu empfangen und in den Gottesdienst zu kommen, Vollendung ist in dem Wesen Jesu Christi aufgehen und uns seine Gedanken, seine Eigenschaften uns zu eigen machen. Dazu gibt uns Gott sein Wort durch den Heiligen Geist und der lehrt uns und motiviert uns. Und Gott gibt uns auch die Kraft aus der Wirksamkeit des Heiligen Geistes Leib und Blut Christi bei der Feier des Heiligen Abendmahles, damit die neue Kreatur gespeist wird und dass wir immer mehr in das Wesen Jesu Christi eingehen können.
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