Schmetterling40 hat geschrieben:
Genau deshalb bin ich froh aus der NAK heraus bin - nur leider haben sich bei mir meine Eltern nie entschuldigt...
Aber ist leider so, dass mir auch immer verboten wurde Therapie zu machen. Hätte ich vor Jahren die Therapie bekommen wäre es nie so schlimm geworden mit Depressionen, Panikattacken, Komplexer Posttraumatischer Belastungsstörung....
Und nein die Herren werden sich nie entschuldigen........im Gegenteil die mit ihren psychischen Problemen werden abgestempelt und ausgegrenzt..
Man sollte erstmal das so sehen, dass einige der Sägensträger darauf bedacht sind, vor allem die Kontrolle über ihre Schäfchen zu bekommen und zu behalten. Irrigerweise sehen es diese Männer dann immer noch so, dasss die Kontrollfunktion = Seelsorge ist.
Ich kann mich noch gut erinnern wie es bei mir war. Als ich selbstständig als AT begann, mir meine Abende selber einzuteilen (aus der Not heraus)und nicht immer für den 'Dienst' verfügbar war, ja da war vielleicht was los. Das ging dann sofort die Hierachieschiene hoch, mit disziplierierenden Gesprächen und so. Seelisch war das dann eine sehr schwere Zeit. Glücklicherweise hat mich aber Gott nicht fallen gelassen.
Insofern ist es an der Zeit, wirklich mal das Amtsverständnis zu überarbeiten. Da stecken noch viele alte Zöpfe der JGB-Prägung einschließlich des braun angehauchten Gehorsamdenkens mit drin. Das sage ich jetzt auch als Geschichtsinteressierter. Dieses Denken in Formen der Massensuggestion und in Ordnungsschemen passt einfach nicht zum Wesen Jesu.