Ein Fest des Glaubens- Gottesdienst mit dem Stammapostel (3.7.2012)
„Es ist ein Fest der Barmherzigkeit, das wir heute feiern, aber auch ein Fest des Glaubens“, sagte der Stammapostel zu Beginn der Predigt.
„Glaube“ im Verständnis neuapostolischer Christen wolle er nun so definieren: „Glauben bedeutet Hinwendung zu Gott und zugleich Abwendung von allem, was dem im Wege steht“.
Der Predigt legte er aus Kapitel 19 des Lukas-Evangeliums Vers 9 zugrunde: „Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren“. Dieses Bibelwort ist der Schilderung der Begebenheit entnommen, als Zachäus, ein „Oberer der Zöllner“, unbedingt Jesus sehen wollte, der durch Jericho kam. Da Zachäus klein von Gestalt war, kletterte er auf einen Maulbeerbaum, um trotz der versammelten Menschenmenge Jesus zu erblicken. Dieser rief ihm zu, er möge herabsteigen, denn er werde bei ihm einkehren. Aufgrund der Begegnung mit dem Herrn und dessen Zuwendung zu ihm änderte Zachäus sein Leben.
Simultan wurde der Gottesdienst in der Sendezentrale des Verlags Bischoff in Frankfurt/Main in die englische, italienische, spanische, russische und vietnamesische Sprache übersetzt… .
Werte Barmherzige, liebe Heilwiderfahrer und all ihr Glaubensfestgläubige

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während sich im Gleichnis die Barmherzigkeit außerhalb des offiziellen Amtskörpers durch Hinwendung zum Halbtoten und zugleich in Abwendung von allem, was dem im Wege stand geschah, feiert Leber sein heilsvermittelndes Glaubensselbstbild als Fest der Barmherzigkeit an total Entschlafenen.
Lebers Juliplakat empfiehlt:
(Sich über das Irdische erheben) . Und schon am 03. Juli predigt Leber unter dem Gastgeber Ehrich davon, dass Jesus damals dem Zachäus zugerufen hätte, er möge
herabsteigen, denn er werde bei ihm einkehren

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Das scheint der „
Jojo-Effekt“ des neuapostolischen Amtskörpers zu sein. Auch bei der Barmherzigkeit scheint es drunter und drüber zu gehen.
„
Glauben bedeutet Hinwendung zu Gott und zugleich Abwendung von allem, was dem im Wege steht.“ Das bedeute letztlich auch Abwendung vom eigenen Ich, von eigenen (Zweifels-)Gedanken, den Sorgen und Nöten, all dem, was einem zu schaffen mache, was einen als Mensch so bedränge. „In diesem Sinn lasst uns ein Fest des Glaubens feiern: Lasst uns hingewandt sein zu Gott“, appellierte er“ (der Petrusdienstleiter am Altar).
Ein Fest des Glaubens könnte ich mir frühestens mit dem neuen, dann noch neuerapostolischen Glauben der Apostel Ende 2012 vorstellen. Stammapostel Leber feiert derweil schon am 03. Juli sein Fest des felsenamtsfesten Glaubens.
Während für Leber Glauben Hinwendung zu Gott und zugleich Abwendung von allem, was dem im Wege steht bedeutet (das bedeute letztlich auch
Abwendung vom eigenen Ich, von eigenen (Zweifels-)Gedanken, den Sorgen und Nöten, all dem, was einem zu schaffen mache, was einen als Mensch so bedränge) sagt überlieferte Jesulehre: »
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« . Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«. In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten«.
Will sich Stp. Dr. Leber gar vom eignen Selbstbild abwenden, vom eigenen, körpereigenen Amtskörper abwenden, um sich Gott hinwenden zu können? Soll sich Schwiegersohn Ehrich gar von seinem „
Letztentscheider-Ich“ abwenden oder sollen sich die einfachen Geschwister vom neuapostolischen Ich ab- und wieder mehr Gott zuwenden, indem sie sich nicht immer nur in virtueller Barmherzigkeit unbarmherzig „über das Irdische erheben“?
Wie der Hinweis auf die Dolmetscher nahe legt, hat Ehrich sogar schon in Vietnam feste Glaubenskolonien (Glaubensfilialen) unter seiner Regentschaft.
s.